Eil ist mit über 16 qkm der flächenmäßig größte Stadtteil von ganz Köln. Ende 2016 verzeichnete Eil etwas über 9300 Einwohner.
Im Jahr 2018 feierte der Stadtteil Eil sein 750-jähriges Jubiläum seit der ersten nachgewiesenen urkundlichen Erwähnung im Jahr 1268. 1268: Laut Urkunde im Düsseldorfer Staatsarchiv verkauft „in der Oktav der Erscheinung des Herrn“, (nach heutiger Zeitrechnung die Zeit zwischen dem 6. und dem 13. Januar 1268) die Propstei der Benediktinerabtei zu Oberpleis Güter zu Eil an den Ritter Sibodo von Blegge. Es handelte sich aber um eine kleine Parzelle, die fälschlicherweise als der Altenberger Hof angesehen wurde. Der Kaufpreis betrug 8 Mark in „gültigen Pfennigen“.
Mit zahlreichen Veranstaltungen hat der Ortsring Eil dieses Jubiläum im Jahr 2018 mit großer Beteiligung der Bevölkerung aus nah und fern gefeiert. Neben dem Festgottesdienst am 13. Januar mit anschließendem Festakt im Pfarrheim St. Michael, einer Lesung von Werner Baatz über seine Vertreibung aus Schlesien und dem Neubeginn in Eil, einer Kunstausstellung im Schützenhaus, einem Mittelalteressen in der Gaststätte Klein Eil, der traditionellen Maifeier am 30. April wurde das Eiler Schützenfest in XXL-Format mit vielen befreundeten Vereinen gefeiert. Eines der herausragendsten Ereignisse war sicherlich die Aufstellung eines Besenbinderdenkmals, das in der Woche vom 6. – 10. August vor Ort fertiggestellt und am 18. August unter großer Anteilnahme der Eiler Bevölkerung eingeweiht wurde. Das Denkmal stellt einen Besenbinder in Lebensgröße dar und wurde auf einer Grünfläche in Eil zwischen der Frankfurter Straße und der Heumarer Straße aufgestellt. Das Aufstellen eines Straßenschildes „Besenbinderplatz“ steht noch aus, ist aber bereits genehmigt.
Weiter ging es mit dem 3. Eiler Dorffest als Straßenfest auf der Frankfurter Straße. Die Sperrung dieser Bundesstraße war ein Jahrhundertereignis für Eil und wird den Eiler Bürgerinnen und Bürgern immer in Erinnerung bleiben. Bei strahlendem Sonnenschein haben die Besucher in ausgelassener Stimmung und bei einem Top-Unterhaltungsprogramm ausgiebig gefeiert. ( Erwin Bäuml)
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